Eine fachgerechte Restaurierung erhält den Zustand des Bildes zur eigenen Freude.
Diese Maßnahme macht es möglich, Ihr persönliches Andenken für Ihre Nachkommen aufzubewahren. Gleichzeitig führt sie zu einer Wertsteigerung des Gemäldes.
Ich berate Sie gerne über den handwerklichen Arbeitsablauf, den Ihr Bild benötigt und sage vorher, in welchem Rahmen sich die Kosten bewegen.
Ich kann folgenden Maßnahmen ausführen:
Reinigung der Gemäldevorderseite und Rückseite: Abnahme des Oberflächenschmutzes und Firnisabnahme: Abnahme der oft vergilbten und nicht mehr transparenten Firnis-Schichten
Rissverklebung
Brandschäden
Retusche: Übermalung von Fehlstellen mit abschließendem Auftrag von Schlussfirnis
Kittung der Schäden innerhalb der Bildschicht
Wandmalerei - Restaurierung
Lack-Malerei - Restaurierung
sowie:
Behandlungen von Leinwanddeformationen wie folgt:
Doublierung: Hinterkleben des Gemäldes mit einem Stützgewebe
Marouflage: Verklebung des Gemäldes auf einem festen Träger
Leinwandbefestigungen: Aufspannen oder Nachspannen
Text- und Fotodokumentation über durchgeführte Maßnahmen nach Wunsch. Kosten: zwischen 50,- und 150,- EUR. Bei Aufträge über 1000,- EUR kostenfrei!
Für die nachfolgenden Leistungen habe ich mich zusätzlich qualifiziert.
Ich habe vom 14.03.2009 bis 12.05.2011 bei der SG-Darmstadt die Fachrichtung "Antiquitäten" studiert. Das Studium wurde von der staatlichen Zentralstelle in Köln unter der Nummer ZFU-700179 geprüft und zugelassen.
Ich kann auf Grund dessen für Sie folgende Leistungen erbringen:
Kostenvoranschläge und Gutachten für Versicherungsschäden, sowie Zustandsanalysen und Zertifizierungen für Bilder
Rahmenrestaurierung
Passepartouts
Ein- und Umrahmungen
Transport von großformatigen Gemälden mit eigenem Fahrzeug
Doublierung
Bei der Doublierung wird der textile Bildträger mit einem Stützgewebe hinterklebt.
Gemälde werden doubliert, weil ihr textiler Bildträger nicht mehr in der Lage ist, die Bildschicht zu stabilisieren, oder weil der Bildträger partiel zerstört ist. Eine Doublierung wird auch dann vorgenommen, wenn die Bildschichtoberfläche optisch unbefriedigend wirkt (durch Spannungen in der Bildschicht)
Marouflage
Als Marouflage bezeichnet man heute das Aufkleben eines textilen Bildträgers auf eine feste Platte (Hartfaser-, oder Sperrholzplatte u.s.w.) Gründe dafür sind stark zerstörte (zerrissene) textile Bildträger, ungewöhnliche Gemäldeformate (oval, rund) und Verformungen der Bildschicht. Starre Bildträger stabilisieren Gemälde besser als Doubliergewebe.
Bei der Doublierung klebt man das Doubliergewebe auf den Bildträger. Das Doubliergewebe wird zuerst gewaschen und auf einen Arbeitsrahmen gespannt. Danach werden drei Schichten Hautleim aufgetragen, um die Gewebestruktur zu impregnieren. Das Doubliergewebe wird danach mit Kreidegrung vorbereitet, bevor das Gemälde in den Arbeitsrahmen hineingelegt und verklebt wird.
Die nachfolgenden Fotos geben Ihnen einen kurzen Überblick über den aufwendigen Arbeitsablauf der Doublierung.
"Wir sind gewohnt, dass alte Gemälde einen bräunlichen Ton haben und glauben, so hätte man in früheren Jahrhunderten eben gemalt. Tatsächlich ist nur der Firnis vergilbt und verdreckt. Wird der Firnis entfernt, erstrahlen die Bilder in völlig neuer, klarer Farbigkeit. Rembrandts berühmte "Nachtwache" wurde 1956 gereinigt, dabei stellte sich heraus, dass Rembrandt gar keine nächtliche Szene gemalt hat - es ist eine Schützenparade am helllichten Tag. Unter Fachleuten heißt das Bild deshalb nun "Der Schützenaufzug des Hauptmann Cog"
Lange Zeit war es üblich, gereinigte Bilder wieder mit einem bräunlichen Firnis (Museumsfirnis) zu überziehen, damit sie antik wirken. Diesen bräunlichen Firnis schätzte man als "Patina" und als sogenannten Galerieton - heute wird er verachtet als "braune Soße"
Der Unterschied zwischen patinierten Farben und der Originalfarben wurde am eindrucksvollsten dokumentiert durch die Restaurierung von Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle. Die Hauttöne, die vorher braungrau waren, nach der Restauration waren sie rosa; ockerbraune Gewänder wurden strahlend gelb; aus Grau wurde strahlendes Blau. Konservativen Kunstfreunden erschien diese neue Farbenpracht entsetzlich modern - doch es sind die Farben Michelangelos."
Eva Heller, aus dem Buch "Wie Farben auf Gefühl und Verstand wirken"
Das schöne Aquarellbild aus Herda wurde nicht fachgerecht aufbewahrt. Man klebte es auf eine Faserplatte, die durch Temperaturschwankungen so krumm war, dass das ganze Bild deformiert wurde.
Ein Passepartout fehlte und das Bild klebte deswegen an der Glasscheibe des Bilderrahmens. Bei der Trennung des Bildes vom Rahmen, lösten sich einige Bereiche der Bildoberfläche und blieben an der Scheibe kleben.
In diesem Zustand kam das Bild zu mir. Ich weiß, solche "verlorenen" Bild- Partien sind nur schwierig zu ergänzen. Dennoch wagre ich die Restaurierung durch Farbe, die s.g. Retusche. Der Restaurator muss ziemlich genau die Farben für die Retusche mischen können. Und das ist echt eine große Kunst. Trotzdem....ich wollte nicht aufgeben. Die Arbeit hat sich gelohnt. Das Ergebnis ist ausgezeichnet!
Ich bin mit meiner Arbeit zufrieden. Es war nicht einfach, mit nur sehr dünnen und epfindlichen Aquarellfarben überzeugende Retusche erreichen zu können.
Duch diese Arbeit bin ich erfahrener geworden und kann mich weiter an Restaurierungen von Papierbildern wagen.
Schritt Nr.1. Bei diesem Rahmen war es nötig, die ganze Oberfläche zu reinigen, da der Schmutz durch die neue Farbauftragung durchgedrungen wäre. Ein neuer Farbanstrich haftet nur auf einer fettfreien Oberfläche.
Schritt Nr.2. Ergänzung zweier Stellen im Relief des Rahmens durch Abdrücke und ausgießen mit Keramikmasse. Die neuen Details habe ich durch schleifen angepasst, an die fehlenden Stellen befestigt und grundiert, damit sie mit dem Farbanstrich kompatiebel werden.
Schritt Nr.3. Der Rahmen wird komplett Grundiert (Kreidegrund) dann mit einer Vorstreichfarbe in Rot vorbereitet und mit hochwertiger Acrylfarbe mit farbgebenden Metallpigmenten angestrichen. Nach Wunsch kann auch Goldbronzen verwendet werde /Preisgünstiger/